Konfi-Freizeiten
September 2016 - Rodenroth
Die Konfi-Freizeit des Konfirmanden-Jahrgangs 2016/17 ging dieses Mal in das Freizeitzentrum Rodenroth bei Wetzlar. Mit dabei waren nicht nur alle Gemeinden der Region West, sondern auch die Kirchengemeinden aus Hofheim und Diedenbergen.
Insgesamt machten sich am Donnerstag 27 Konfirmanden, drei Betreuer/Teamer und unsere zwei Pfarrer Alrun Kopelke-Sylla und Joachim Sylla auf den Weg in das Freizeitzentrum.
Tag 1:
Nach gut einer Stunde Fahrt ging es auch schon ans Auspacken der Koffer, bevor wir uns alle zusammen zum Abendessen wieder getroffen haben. Nach dem Abendessen gab es einen Begrüßungsgottesdienst, gestaltet von der Hofheimer Gruppe. Der Gottesdienst war sehr modern gestaltet. Die Band sorgte für gute Musik.
Ein kleines Anspiel veranschaulichte die Bibelstelle, in der es in der folgenden Predigt ging, nämlich um die ersten Jünger und die Geschichte um Simon Petrus und seinem zunächst erfolglosen Fischerzug. Nachdem der Fischer dann aber Jesus begegnete und dieser ihm sagte, er solle nochmal hinausfahren, kam er mit einem Boot voller Fische zurück.
Die Predigt wurde von einem jungen Teamer gehalten, welcher auch persönliche Erfahrungen und Geschichten mit in die Predigt einbrachte. Nach jeder Predigt gab es ein sogenanntes Kreuzverhör, in dem die Konfirmanden Fragen jeder Art an den Teamer stellen konnten, welcher den Impuls/die Predigt im Gottesdienst vortrug.
Nach dem rockigen Gottesdienst wurde zum Abschluss des Abends ein Geländespiel gespielt. Über das ganze große Gelände verteilt, war jeder Konfi und Betreuer gefordert, Knicklichter und Karten aus den jeweiligen Lagern der Teams zu ergattern. Trotz einiger Anfangsschwierigkeiten hat den Konfis das Spiel gefallen. Die Nachtruhe begann um 23:30 Uhr.
Tag 2:
Nach einer mehr oder weniger ruhigen Nacht trafen sich alle am nächsten Morgen um 8:30 Uhr zum Frühstück. Nach ein paar Stunden Freizeit begann der Gottesdienst. Der Aufbau des Gottesdienstes lief jedes Mal nach demselben Schema ab, logischerweise mit unterschiedlichen Inhalten.
Anschließend ging es in die Kleingruppen. Dies waren Gruppen mit jeweils neun bis zehn Konfirmanden, welche von jeweils 2 Teamern betreut wurden. In diesen ortsgemischten Kleingruppen wurde nochmals über den vorgegangenen Impuls im Gottesdienst gesprochen.
Auch auf Belange und andere Dinge der Konfirmanden wurde eingegangen - gute Gespräche zwischen Konfirmanden und Teamern konnten so geführt werden.
Nach dem Mittagessen um 12 Uhr hatten die Konfis genug Freizeit um das gesamte Gelände auf den Kopf zu stellen. Leider verletzte sich in dieser freien Zeit eine Konfirmandin auf dem Weg zu einem Supermarkt am Fuß. Halb so schlimm - nach ein paar Tränen und dem sicherheitshalber durchgeführten Check beim Arzt konnte Entwarnung gegeben werden.
Anschließend begannen nachmittags die Workshops. Die Teamer aus jeder Gemeinde haben viele verschiedene Workshops für Konfirmanden vorbereitet. Wir boten einen Cocktail-Workshop, einen "gestalte deine Bibel/Kreuz Workshop" und einen Workshop, in dem man Gipsmodelle erstellen konnte, an.
Neben den "Echzellern Workshops" wurden auch Workshops wie Fußball, Backen, Kerzen gestalten und viele andere mehr von den anderen Teamern angeboten.
Nach den Workshops und dem Abendessen ging es zum nächsten Gottesdienst. Wieder ein sehr gelungener Gottesdienst mit guter Musik. Die Besonderheit heute: Die Konfirmanden hatten die Möglichkeit, sich von Pfarrern und Teamern im Nebenraum segnen zu lassen. Für viele eine neue Erfahrung, bei der die ein oder andere Träne nicht zurückgehalten werden konnte.
Zum Abschluss des Tages wurde ein Lagerfeuer entzündet, bei dem Stockbrot und Marshmallows natürlich nicht fehlen durften.
Tag 3:
Auch der Samstag begann mit dem Frühstück um 8:30 Uhr. Das Programm des heutigen Tages sollte dem vom Vortag ähneln.
Die Gottesdienste am Morgen und am Abend gefielen den Konfirmanden, wobei manch einer gar nicht wirklich realisierte, dass er wirklich in einem Gottesdienst saß ;).
Auch heute gab es wieder die Möglichkeit sich nach dem Abendgottedienst segnen zu lassen.
Außerdem war ein Fackelweg geplant. Fackeln sollten übers Gelände verteilt aufgestellt werden, beiliegend eine kleine Karte mit Denkanstößen für die Konfirmanden - es wurde empfohlen den Weg alleine zu gehen, sodass man auch in einer so turbulenten Freizeit auch mal Zeit für sich und zum Nachdenken hat.
Leider machte uns hier der Regen einen Strich durch die Rechnung. Nach kurzer Überlegung wurden die Fackeln in Form von Knicklicht-Kreuzen ersetzt und der "Fackelweg" führte nun durch das große Hauptgebäude.
So ging auch der letzte Abend zu Ende.
Tag 4:
Der letzte Tag beginnt. Nach dem Frühstück der abschließende Gottesdienst, wieder mit vielen schönen Liedern und einer eindrucksvollen Predigt, in der es um einer der letzten Gespräche zwischen Petrus und Jesus ging.
Auch die Kleingruppen trafen sich nochmals abschließend um die Konfi-Freizeit Revue passieren zu lassen.
Die Higlights der Echzeller Konfis waren das Segnen, die Musik und der "Lauf zum Rewe", bei dem gleich mehrere lustige Geschichten zu erzählen waren.
Die Koffer bereits gepackt, musste sich nun nach dem Mittagessen verabschiedet werden von den anderen Konfirmanden und Teamern. Nach problemloser Heimfahrt ging eine schöne und vor allen Dingen ereignisreiche Konfirmanden-Freizeit zu Ende.