Der erste Echzeller Parkplatz-Gottesdienst
Bei sonnigem Wetter ging es um 11 Uhr am Ostersonntag los. Vom festlich geschmückten Traktorenanhänger begrüßte Pfarrerin Kopelke die Teilnehmer in ihren Autos. Einige wenige waren auch auf Rollatoren und Fahrrädern gekommen, aber die meisten der 150 Besucher kamen im Auto und blieben auch coronasicher im Inneren des Fahrzeugs.
Pfarrerin Kopelke sorgte für ein bisschen Stimmung, als sie eingangs ein paar Fragen stellte: „Wer ist länger als 5 Minuten hierher gefahren? Wo sitzen mehr als 2 Personen im Auto und wo gibt es drei Generationen in einem Fahrzeug? Wer war schon einmal bei einem Auto-Gottesdienst?“ Die Besucher konnten darauf reagieren, indem sie mit Lichthupe oder Scheibenwischer Signale gaben oder aus dem Fenster winkten. Es waren sogar Menschen aus Frankfurt gekommen.
Besonders schön für die Besucher war, dass sie im Inneren der Autos die fröhlichen Osterlieder mitsingen konnten. Natalie Stoll sang die Lieder für alle vor und Anneli Richter begleitete am E-Piano.
In der Predigt von Pfarrer Joachim Sylla und Steffi Denig ging es zunächst mal ums Muffensausen. Die beiden erklärten mit viel Humor, woher der Begriff kommt, in welchen Situationen Menschen Muffensausen bekommen, und warum wir das heute, am Ostersonntag und im Angesicht der Auferstehung nicht nötig haben. Weitere Lieder und Gebete rundeten den Gottesdienst ab.
Ein besonderer Dank geht an die vielen Helfer, die den Auto-Gottesdienst erst möglich gemacht haben. Besonderer Dank geht an Michael Meige vom Rewe Echzell, der den Gottesdienst unterstützte und für alle Besucher bunte Ostereier spendierte.
Zum Nachhören des Gottesdienstes gibt es HIER die Gelegenheit.
Text: Alrun Kopelke / Bilder: Thomas Wettig