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1. "Andacht im Turm" für Zuhause - 21.03.2020

Liebe Christen in Corona-Zeiten, normalerweise würden wir uns jetzt immer mittwochs zur "Andacht im Turm" treffen. Das geht jetzt ja leider nicht, aber das Team der „Andacht im Turm“ hat alle Texte, Lieder und Gebete zusammengestellt. So können wir gemeinsam, jeder für sich, dieselben Texte lesen und beten. Nehmen Sie sich diese Zeit, damit die Seele in diesen stressigen Zeiten etwas zur Ruhe kommt. Ihre Pfarrerin Alrun Kopelke-Sylla und das Team der "Andacht im Turm"

HIER gibt es die Andacht zum downloaden als pdf

Ihr Lieben,

das hatten wir uns nicht so gedacht...

Das war eigentlich ganz anders geplant.

Bei den Vorbereitungen zu unseren diesjährigen Andachten im Turm haben wir uns - wie immer - aus der Fastenaktion der evangelischen Kirche "Sieben Wochen Ohne" drei Wochenthemen herausgesucht. Alleine schon das Jahresthema Zuversicht ist so passend und aktuell, wie es nicht zu erwarten war. Und als erstes Wochenthema haben wir uns vom Vorbereitungsteam für "Fürchte dich nicht" entschieden.

Fürchte dich nicht!

Und dann, ja dann sitzt jeder zuhause, die Nachrichten überfallen uns - ja lähmen uns regelrecht - innerlich und äußerlich. Und eine ungewisse Furcht macht sich in uns breit. Und wo soll man dann den Funken Hoffnung hernehmen, das Quäntchen Zuversicht?

Da würde uns eine gemeinsame Andacht im Turm sicher guttun... Gemeinschaft spüren, zusammen singen, das Wort Gottes hören...

Nun ja, das Zusammenkommen und gemeinsam singen können wir nicht ermöglichen. Aber die guten Worte wollen wir Ihnen trotzdem zukommen lassen - auf dass Sie furchtlos und gestärkt in die kommende Zeit gehen.

•    Bibeltext

2. Mose, 14, 9-13

Und die Ägypter jagten ihnen nach, alle Rosse und Wagen des Pharao und seine Reiter und das ganze Heer des Pharao, und holten sie ein, als sie am Meer bei Pi-Hahirot vor Baal-Zefon lagerten. Und als der Pharao nahe herankam, hoben die Israeliten ihre Augen auf, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her. Und sie fürchteten sich sehr und schrien zu dem HERRN und sprachen zu Mose: Waren nicht Gräber in Ägypten, dass du uns wegführen musstest, damit wir in der Wüste sterben? Warum hast du uns das angetan, dass du uns aus Ägypten geführt hast? Haben wir's dir nicht schon in Ägypten gesagt: Lass uns in Ruhe, wir wollen den Ägyptern dienen? Es wäre besser für uns, den Ägyptern zu dienen, als in der Wüste zu sterben. Da sprach Mose zum Volk: Fürchtet euch nicht, steht fest und seht zu, was für ein Heil der HERR heute an euch tun wird. Denn wie ihr die Ägypter heute seht, werdet ihr sie niemals wiedersehen.

Liebe Fastengemeinde,

können Sie sich gerade an wachsender Zuversicht freuen? Ich wünsche es Ihnen sehr, denn es will scheinen, als würden Furcht und Pessimismus in diesen Tagen besonders mächtig und groß werden. Natürlich konnte es niemand ahnen, dass uns ausgerechnet zu dieser Fastenzeit eine Epidemie bedrohen würde, doch passt das Motto gerade erschreckend gut. Das gilt noch einmal besonders für das Wochenmotto „Fürchte dich nicht!“ Zuversicht angesichts des Coronavirus fällt gerade gar nicht leicht. In sämtlichen Nachrichten ist es das erste Thema. Die Angst vor dem Virus baute sich in den letzten Wochen wie eine Welle auf, die man auf sich zukommen sieht. Erst war sie weit entfernt, man konnte nur ahnen, dass sie groß und gefährlich ist. Dann kam sie näher und näher. Man konnte ahnen, dass sie irgendwann brechen würde. Nun sehen wir sie nah, spüren die ersten Spritzer des Wellenkamms. Die Angst wächst.

So ähnlich stehen die Israeliten in unserer Bibelstelle für diese Woche da. Die Ägypter verfolgen sie. Sie waren aus Ägypten geflohen, denn sie hatten weiß Gott Grund genug dafür. Das Leben in Ägypten war von Unterdrückung, von Sklavenarbeit und direkter Gewalt geprägt. Der Pharao hatte nicht einmal davor zurückgeschreckt, sämtliche männlichen Kinder umbringen zu lassen. Dann war Mose gekommen und hatte das Volk im Namen Gottes zur Flucht aufgefordert. Der Pharao brauchte zehn schreckliche Plagen, bis er verstand, dass er das Volk Israel ziehen lassen musste. Israel verließ die Gefangenschaft und ging in die Wüste nach Osten. Und jetzt stehen sie da und sehen, dass die Ägypter ihnen nachjagen: Wagen, Reiter, das ganze Heer des Pharao. Lange bevor man einzelne Krieger erkennen kann, ist da die Wolke zu erkennen, die durch die riesige Menge der Pferde und Wagen aufgewirbelt wird. Und die Wolke wird immer größer und kommt immer näher.

Die Reaktion der Israeliten ist absolut verständlich. Sie haben Angst und fragen sich, Gott und Mose: „Warum sind wir hier?“ Und sie sehnen sich nach der vermeintlichen Sicherheit Ägyptens zurück. „Lieber als Sklaven leben, als frei in der Wüste zu sterben!“

Ich weiß nicht, wie es Ihnen in diesen Tagen geht, aber angesichts der eingeschränkten Bewegungsfähigkeit und der sozialen Kontakte brauchen wir Zuversicht mehr denn je. Zuversicht angesichts der nahenden Welle. „Fürchtet euch nicht,“ sagt Mose den Israeliten, „steht fest und seht zu, was für ein Heil der HERR heute an euch tun wird.“ Mose fordert sein Volk auf, nicht wie gebannt auf die herannahende Katastrophe zu starren, sondern den Blick auf das zu richten, was tatsächlich geschehen wird. Wer nur auf die Gefahr sieht, wird gelähmt. Man vergisst sogar, wie bedrohlich die Vergangenheit war. In Ägypten waren die Israeliten nicht einmal in ihren eigenen Häusern ihres Lebens sicher.

Wer in unseren Tagen das Haus verlässt, kann sich auch jetzt noch wesentlich sicherer sein, dass ihr oder ihm nicht Schlimmes geschieht. Aber wir sehen die Welle, und sie verunsichert uns. Darum brauchen wir Zuversicht, dass es sich lohnt, über anderes als über Corona nachzudenken! Sehen Sie zu, was geschieht! Seien Sie aufmerksam, aber erstarren Sie nicht. Lassen Sie Ihren Blick und Ihre Seele offen sein für einen guten Ausgang. Sammeln Sie „Nahrung“ für Ihre Zuversicht. Schauen Sie hin auf das, was gelingt. Freuen Sie sich an frischer Luft. Halten Sie Kontakt zueinander über die vielen Medien, die uns zur Verfügung stehen.

(nach einem Text von Frank Muchlinsky)

•    Lied "Wir gehn hinauf nach Jerusalem" EG 545

•    Kyrie

Wenn die Sorgen sich wie Berge türmen und die Zukunft düster aussieht, rufen wir zu dir:

    Kyrie eleison - Herr erbarme dich

Wenn Menschen, die uns nahe sind, leiden, und in den Passionszeiten unseres eigenen Lebens rufen wir zu dir:

    Kyrie eleison - Herr erbarme dich

Wenn die Nöte in der Welt uns Angst und Sorge bereiten und wir nicht wissen, was hilft, rufen wir zu dir:

    Kyrie eleison - Herr erbarme dich

•    Meditation

Der Engel Gottes  lagert sich um die her, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.

Engel.

Sie lagern um uns herum.

Sie breiten ihre Flügel aus oder ihre Arme – je nach dem.

Sie schützen nicht vor dem Virus.

Aber vor der Angst.

Das können sie:

Uns die Angst nehmen.

Und die Panik vor dem, was uns beunruhigt.

Engel wiegen uns nicht in falscher Sicherheit.

Aber sie können die verängstigte Seele wiegen.

In ihren Armen oder Flügeln – je nach dem.

Im Moment reicht ein Engel nicht.

Da brauchen wir schon ein paar mehr.

Die Fülle der himmlischen Heerscharen,

wie damals – als Jesus geboren wurde – da waren sie alle da.

Die Engel.

Und sie haben gesagt: Fürchtet euch nicht.

Denn sie fürchteten sich – also die Hirten.

Und wir fürchten uns auch.

Vor dem, was plötzlich kommen könnte.

Oder was schon da ist.

Wir fürchten uns vor der Ungewissheit und vor dem,

was uns den Boden unter den Füßen wegzureißen droht.

Damals haben die Engel eine große Freude verkündet,

die allem Volk widerfahren soll.

Nämlich, dass der Heiland geboren sei.

Das klingt wie von einem anderen Stern.

„Große Freude.“

Aber wieso sollte das nicht auch heute gelten?

Ist Gott etwa nicht da, nur weil das Virus da ist?

Fürchtet euch nicht.

Das will ich auch jetzt hören.

Daran halte ich mich fest.

Mitten in der Angst – Freude.

Mitten in der Angst – ein Lächeln.

Mitten in der Angst – helfende Menschen.

Mitten in der Angst – Solidarität unter uns.

Das gibt es ja alles.

Trotz Corona. Mancherorts auch gerade wegen Corona.

Mitten in der Angst, mitten in der Sorge – die Engel.

Sie schützen nicht vor dem Virus – so ist das halt.

Aber es sind die himmlischen Wesen, die uns Bodenhaftung geben können.

Ich will meine Augen öffnen und die Engel sehen.

Oder hören. Oder spüren.

In mir, hinter mir, neben mir.

Auch in den Menschen, denen ich begegne.

Jetzt halt etwas mehr auf Abstand oder per Telefon.

So geht es auch.

Gottes Engel lagern um uns her und helfen uns heraus.

Das glaube ich gewiss.

(von Doris Joachim)

•    Popsong - "An guten Tagen" von Johannes Oerding

An guten Tagen leuchtet alles so schön hell

Und meine Uhr tickt nicht so schnell

Trotz gestern Abend bin ich wach und ziemlich klar

Mag selbst den Typ im Spiegel da

An guten Tagen steh' ich einfach nie im Stau

Und meine Zweifel machen blau

Der Wind ist warm und hat sich endlich mal gedreht

Und vielleicht läufst du mir über'n Weg

An guten Tagen

Gibt es nur hier und jetzt

Schau' ich nicht links und rechts

Vielleicht nach vorn, doch nie zurück

An guten Tagen

Ist unser Lachen echt

Und alle Fragen weg

Auch wenn's nur jetzt und nicht für immer ist

An guten Tagen strahl'n die Straßen nur für uns

Grauer Beton wird plötzlich bunt

Die beste Bar rollt uns den roten Teppich aus

Ey, gestern flogen wir noch raus

An guten Tagen pumpt das Herz wie frisch verliebt

Zeit wird wertvoller, je weniger es gibt

Doch umso schöner ist's mit euch in meinen Arm'n

Hundert Leben an einem Tag

An guten Tagen

Gibt es nur hier und jetzt

Schau' ich nicht links und rechts

Vielleicht nach vorn, doch nie zurück

An guten Tagen

Ist unser Lachen echt

Und alle Fragen weg

Auch wenn's nur jetzt und nicht für immer ist

Und weil ich weiß, dass meine Sonne ihre Pausen braucht

Und sich dann irgendwo versteckt

Mach' ich 'n Foto, denn das Licht ist grad' so schön

Damit ich auch an schwarzen Tagen die hellen nicht vergess'

An guten Tagen

Gibt es nur hier und jetzt

Schau' ich nicht links und rechts

Vielleicht nach vorn, doch nie zurück

An guten Tagen

Ist unser Lachen echt

Und alle Fragen weg

Auch wenn's nur jetzt

Auch wenn's nur jetzt

Auch wenn's nur jetzt und nicht für immer ist

Liebe Besucher der Andacht im Turm, einzeln daheim.

Als wir die Andachten planten, haben wir diesen Song dafür ausgesucht. Und nun scheint er wie eine Erinnerung an ferne Zeit. Wir erleben, wie unser Alltag im Stundentakt immer weiter aus den Fugen gerät. Pläne, die zum Teil langfristig und bedeutsam sind, fallen in sich zusammen. Auf manche -wie ein Konzert oder einen Urlaub - hat man sich monatelang gefreut. Manche wie runde Geburtstage, Hochzeiten und Konfirmationen – sind einmalig. Einiges fällt aus, vieles wird verschoben – aber auf wann?

Alltägliche Gewohnheiten wie das Begrüßen muss man um-trainieren. Auf Abstand bleiben, keine Berührung. Und niemand weiß, wie lange. Die Ansage aus Medizin, Politik, Kultur und nun auch aus den Kirchen lautet: Vereinzelung, wo immer es geht. Als Engagierte, die gern Kontakt zu Menschen hat, fällt es mir schwer das zu akzeptieren.

In der Kirche liegt uns daran, Menschen zusammenzubringen. Wir möchten einander in der Gemeinschaft stärken – durch das Hören auf Gottes Wort, durch gemeinsamen Gesang und Gebet, durch Gespräche miteinander und indem wir aneinander Anteil nehmen und uns gegenseitig unterstützen. Nun sollen wir scheinbar das Gegenteil tun: Vereinzelung. Jetzt ist es geboten, Abstand voneinander zu halten, obwohl man doch gerade in solchen Zeiten schützende und anteilnehmende Gemeinschaft braucht. Aber – und das ist das Paradox – gerade um dieser Gemeinschaft willen geht es jetzt darum, dass wir uns durch Abstand schützen. Abstand halten ist gemeinschaftliches Handeln. Wir umsorgen uns gegenseitig mit diesem Abstand.

Wir erleben, wie in wenigen Wochen ein geregelter Alltag durch eine Infektionsgefahr durcheinandergerät: Leben ist nicht so sicher, wie es scheint. Darin zeigt sich eine andere Facette des Satzes: „Wir leben von Voraussetzungen, die wir selbst nicht schaffen können.“ (Böckenförde) Die aktuelle Situation bietet die Chance besser zu verstehen, wie sich die Menschen früher gefühlt haben müssen. Sie hatten ja mit noch viel mehr Gefahren und Unwägbarkeiten zu rechnen. Und sie hatten ihnen viel weniger Medizin und Planungssicherheit entgegen zu setzen. Deshalb stellte sich den Menschen frühere Jahrhunderte auch die Frage nach Gott anders, vielleicht intensiver, jedenfalls existenzieller. Glauben bannt die Gefahren zwar nicht, aber zumindest ist er ein Anknüpfungspunkt für Hoffnung.

Früher haben viele Menschen sich verabschiedet mit den Worten: „So Gott will und wir leben.“ Das geht auf den biblischen Brief des Jakobus zurück. Jakobus warnt vor allzu großer Selbstsicherheit und schließt sie ab mit der Bemerkung: „So Gott will und wir leben.“ (Jakobus 4,15) Das ist eine demütige Einschränkung aller Pläne, aus der Einsicht, dass wir nicht alles in der Hand haben. Inzwischen ist diese Formulierung weithin aus der Mode gekommen, denn die Menschen haben sich zumindest in unserem Bereich der Welt ein Leben erkämpft, das relativ verlässlich ist. Viele Gefahren lassen sich heute bannen, vieles lässt sich tatsächlich planen und funktioniert dann auch. Zumindest war das vor Corona so. Nun sieht die Welt anders aus.

Zum Glück haben wir heute Telefone und Computer und können uns ansteckungsfrei unterhalten. Und wir, als Team der Kirchengemeinde, schicken Ihnen zumindest diese Andacht als Brief. Corona macht uns neu bewusst, wie wichtig unsere kleine, normale Welt ist. Unser Leben im Dorf, die Wirklichkeit jenseits von Computer und Telefon. Wir brauchen Nähe: Händeschütteln, jemanden umarmen, küssen, auf die Schulter tippen. Jetzt müssen wir ohne auskommen. Aber es ist gut, sich bewusst zu machen: Das ist für eine Weile, nicht für immer.

Plötzlich Zeit – reihenweise werden Termine abgesagt, der Terminkalender leert sich. „Absage“ ist sicher das Wort des Monats. Was machen wir mit dieser unverhofft und ungewollt freien Zeit? Gewiss, manches wird dadurch mühsamer und braucht mehr Zeit. Aber es bleibt etwas übrig. Eine Chance sich anders zu erleben, sich mit etwas zu beschäftigen, was bislang zu kurz kam. Es ist Zeit intensiver zu leben. Schauen wir auf die guten Dinge, die wir haben.Erinnern wir uns an die „guten Tage“ wie Johannes Oerding sie besingt. Sie werden wiederkommen. So Gott will und wir leben. Bis dahin vertrauen wir auf Gottes Hand, die uns unsichtbar hält und den biblischen Vers: Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. (2. Timotheus 1,7).

Ich freue mich darauf, Sie wiederzusehen, so Gott will und wir leben. Bis dahin bleiben wir verbunden im Gebet.

Herzlich, Ihre Pfarrerin Alrun Kopelke

 

•    Gebet

Ich verlasse mich auf den Herrn und auf seine Gedanken.

In deine Hände lege ich voll Vertrauen mein Leben. Auch wenn ich manchmal denke, du hast mich aus den Augen verloren.

Doch dann hörst du meine Fragen, wenn ich um Hilfe rufe und ratlos bin.

Du nimmst dich meiner an und lässt mich nicht verloren gehen.

Mein Herz ist stark und unverzagt.

Du hast mir das Kleid der Resignation und Trauer ausgezogen und umgibst mich mit Zuversicht.

Meine Zeit steht in deinen Händen und mein Leben liegt in deiner Hand.

Amen

•    Gebetsruf "Meine Hoffnung und meine Freude" EG+ 109

„Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht, Christus meine Zuversicht. Auf Dich vertrau‘ ich und fürcht‘ mich nicht.“

  • Segen

Der Herr hat versprochen: "Ich bin bei Euch alle Tage!"

In dieser Zuversicht dürft ihr hingehen. Er wird bei euch sein, auf allen euren Wegen. Er schenke euch, was ihr braucht an den Türen der Menschen:

Ohren, die hören, was den anderen bewegt, und ein Herz, das sich bewegen lässt. Augen, die sehen, wie es um den anderen steht, einen Mund, der die rechten Worte findet, Worte, die heilen und Frieden stiften.

Er stärke eure Füße auf den Wegen, die ihr miteinander geht durch die Tiefen und Höhen. Sein Friede bewahre eure Herzen, die Gefühle und Gedanken über den Menschen, den ihr besucht. Er behüte euch an euren guten Tagen und in euren Nächten. Amen

•    Lied "Lobe den Herrn meine Seele" EG+ 87

... auf vielfachen Wunsch! :)

Nun kommen wir zum Ende unserer "Andacht ohne Turm". Wir hoffen, Sie konnten ein paar mutmachende und zuversichtliche Worte aus den Texten entnehmen.

Und schließlich hat auch das etwas Gutes: So haben Sie die Texte in der Hand, können etwas Unverstandenes noch einmal nachlesen und es immer wieder zur Hand nehmen.

Gehen Sie in die kommende Zeit mit festem Schritt und mit einem starken Herzen. Und schauen Sie mit Gottvertrauen in die Zeit und welche Wege sich öffnen.

Das wünscht das Vorbereitungsteam aus dem Kirchenvorstand Echzell

Es ist schon eine Tradition, dass Sie nach den Andachten immer ein kleines Mitgebsel für zuhause bekommen. Als Erinnerung an die Worte, zum Weiterdenken der Andacht oder als eine Art "Hausaufgabe". So soll es auch diesmal sein.

Es gibt Mut-Lose! Auf diesen Mut-Losen stehen Aufgaben, die unter Umständen (ein bisschen) Mut erfordern. Manche sind im Moment nicht gleich umzusetzen (tanzen und umarmen ist in Corona-Zeiten nicht unbedingt so sinnvoll), aber es kommt die Zeit dafür. Erzählen Sie uns, wenn Sie "mutig" waren - wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören.

Herzlich Grüßen vom Echzeller Team der „Andacht im Turm“

Möge die Straße uns zusammenführen!


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